Anstehender Prozesse gegen Antifaschisten in Frankfurt am Main.
Zur Demonstration des Widerstand Ost West (WOW) am 20. Juni kamen statt der angekündigten 1.000 nur ca. 180 RassistInnen. Tausende AntifaschistInnen blockierten die Demo-Route, so dass die WOW-Demo nur einmal um den Block laufen konnte.
Einem Genossen wird jetzt der Prozess gemacht, weil er mehrere Stunden ein „transparentes Plastikvisier vor dem Gesicht“ getragen haben soll, „um dieses gegen polizeiliche Maßnahmen, wie etwa den Einsatz von Pfefferspray, einzusetzen“. Pfefferspray ist in vielen Ländern und bei zwischenstaatlichen Konflikten als Waffe der biologischen Kriegsführung international verboten und geächtet. Trotzdem ist die Polizei dazu übergegangen, Pfefferspray massenhaft und exzessiv einzusetzen. Weitere Infos zum Einsatz von Pfefferspray und was ihr machen könnt, wenn ihr es abbekommt, findet ihr in diesem Flyer der Roten Hilfe.
Kommt zahlreich und zeigt euch solidarisch, denn gemeint sind wir alle!
Datum und Zeit: Dienstag, 19. Januar 2016 – 11:20
Ort: Amtsgericht, Raum 4_E (1. Obergeschoss), Hammelsgasse 1.
Spendenkonto
Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Frankfurt
IBAN: DE24 4306 0967 4007 2383 90
BIC: GENODEM1GLS
Darüber hinaus wird es weitere Prozesstermine Anfang Februar geben. Hier schonmal die Informationen in Kürze:
Datum und Zeit: Dienstag, 2. Februar 2016 – 9:00
Ort: Amtsgericht, Raum 28_E, Hammelsgasse 1
Der Genossin wird vorgeworfen bei einer Demonstration gegen Pegida ein Ei geworfen zu haben.
Datum und Zeit: Mittwoch, 3. Februar 2016 – 13:00
Ort: Amtsgericht, Raum 4_E (1. Obergeschoss), Hammelsgasse 1
Dem Genossen wird der Vorwurf gemacht, bei der Demonstration gegen die Austeritäts- und Verarmungspolitik der EU im November 2014 das Gelände der EZB betreten zu haben.